Pilgern auf dem Heidschnuckenweg

„Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: Woher wird mir Hilfe kommen? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat …“

Mit diesen Worten u.a. aus dem Wallfahrtspsalm 121 haben wir, eine Gruppe Studierender der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) Hannover  und anderen Hochschulorten, uns fünf Tage als Pilger:innen auf dem Heidschnuckenweg bewegt. Auch wenn die zu erklimmenden Berge nicht schwindelnde Höhen erreichten, hatten wir doch mit Höllenschlucht und Brunsberg, Büsenbachtal und Wilseder Berg und weiten Heideflächen immer wieder imposante Ausblicke und abwechslungsreiche Landschaften unter den Füßen, mit dem Bewusstsein, nur von den eigenen Füßen ohne fremde Hilfsmittel zum Etappenziel getragen zu werden.

Ein Gefühl der Dankbarkeit und Freude, von dem getragen zu sein, der Himmel und Erde gemacht hat, stellte sich spätestens dann ein, als wir am Ende der Tagesetappe unser Ziel erreicht hatten, eine Dusche nutzen und ein gutes Abendessen genießen konnten: „Ich war voller Freude, als sie zu mir sprachen: Wir gehen zum Hause des Herrn.“ (Ps 122).

In unserem Fall war es nicht der Weg nach Jerusalem, sondern durch die Lüneburger Heide – zwischen Buchholz und Soltau. Der Weg war und ist das Ziel!

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