Es dauert nur wenige Sekunden und ist Routine: Gleich nach dem Aufwachen und Wachwerden überprüft mein Körper sich selbst und schickt mir dann ein Signal: Es geht mir gut, jippie – oder aber auch: Da stimmt etwas nicht ganz, ich fühle mich nicht gut, da ist etwas, etwa eine kleine Erkältung.
Bei körperlichen Blessuren …
Wer sich nicht hundertprozentig wohl fühlt, hat verschiedene Möglichkeiten. Der Gang zum Arzt ist vermutlich bei kleinerem Unwohlsein nicht der erste Schritt. Vorher steht vermutlich der Weg in die Apotheke an. Oder vielleicht sind Sie auch zu Hause gut ausgestattet: Der eigene Medizinschrank hat häufig für kleinere Beschwerden etwas Passendes und Hilfreiches parat. Aber es kommt auf die richtige Arznei an.
Und bei seelischen?
Körperlich ist die Gesundheit oft schnell wieder hergestellt. Doch wie sieht es mit unserem Innenleben aus? Mit der Seele? Auch die Seele kann verletzt sein, erkranken. Leidvolle Erfahrungen oder Enttäuschungen sind schmerzhaft. Ich kann krank sein vor Eifersucht. Das innere Gleichgewicht kann gestört sein. Und wenn mir etwas auf der Seele liegt, dann drückt mich das richtig zu Boden. Oft wiegen seelische Leiden schwerer als körperliche.
Auch für das Seelenleben gibt es Spezialisten, falls nötig. Seelsorgerinnen und Seelsorger der Kirchen zum Beispiel oder Psycholog:innen und Therapeut:innen. Doch braucht es nicht für jede kleine Verletzung einen professionellen Heiler. Manchmal ist schon das Gespräch mit einer guten Freundin oder einem Freund der erste Schritt zur Besserung.
Ein Arzneischrank der besonderen Art
Zugleich empfiehlt es sich, auch in Sachen „Seelenheil“ einen eigenen Arzneischrank zu Hause zu haben. Für die kleinen seelischen Notfälle des Alltags. Da kann alles Mögliche drin sein, was mir in Not- und Krisensituationen gut tut.
In meinem ganz persönlichen Arzneikästchen für die Seele sind jede Menge Bibelworte drin. Darunter sind Worte, über die ich mal zufällig gestolpert bin. Aber auch solche, die mir ein anderer Mensch geschenkt hat. Da ist für die unterschiedlichsten Verletzungen der Seele meist genau das Richtige dabei.
Die Bibel ist Gotteswort in Menschenwort. Da finde ich Trostpflaster, Rettungsanker, Mutmacher, Hoffnungsworte, die wie ein Licht im Dunkel sind, und noch vieles mehr. Die Bibel ist der Seelen-Arzneischrank schlechthin. In dieser Hinsicht ist für mich die Bibel übrigens völlig konkurrenzlos – nur hier finde ich Worte ewigen Lebens.
Worte, die es wert sind, dass sie aufgeboben werden, denn der nächste Seelen-Notfall kommt bestimmt.
Und welche sind Ihre ganz persönlichen biblischen Kraftworte?
Beitragsbild: pixabay / Steve Buissinne
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