Nach draußen schauen …
Manchmal schaue ich aus dem Fenster – und die Welt da draußen sieht grau und trüb und irgendwie hässlich aus. Vielleicht regnet es gerade. Oder es ist bewölkt.
Manchmal schaue ich aus dem Fenster – und die Welt da draußen sieht farbig und fröhlich und irgendwie einladend aus. Vielleicht strahlt gerade die Sonne vom Himmel oder ein Regenbogen zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht.
… von innen her
Oft hat aber das, was ich sehe, gar nicht in erster Linie etwas mit dem „da draußen“ zu tun. Oft ist es völlig egal, ob es regnet oder ob die Sonne scheint – draußen. Oft kommt es vielmehr darauf an, wie es in mir selbst aussieht. Ob in mir selbst dunkle Gewitterwolken unterwegs sind oder ob Dauerregen angesagt ist oder ob strahlender Sonnenschein mein Herz erwärmt.
Mein inneres „Wetter“, meine Gefühls- und Stimmungslage bestimmt nämlich wesentlich meinen Blick. Wie ich in die Welt hineinblicke, hängt entscheidend davon ab, wie ich gerade drauf bin. Und je nachdem, wie ich in die Welt hineinblicke, sehe ich mal das eine oder das andere.
Österliche Blicke wagen!
Das ist für mich eine der zentralen guten Botschaften von Ostern und Pfingsten zusammen: Wenn ich mit einem „österlichen Blick“ durch meine Welt gehe, dann verändert sich diese meine Welt. Und manchmal entdecke ich im Altbekannten völlig neu Spuren Gottes, das Wehen des Heiligen Geistes – und sei es als Engel in der Kaffeetasse!
Mehr „Spuren Gottes in der Welt“ findet ihr unter www.bistum-hildesheim.de/spuren-gottes. Herzliche Einladung, eure eigenen Entdeckungen dort zu teilen!
Beitragsbild: Christian Schramm
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