Es traten am 15. Oktober 2020 heran die Töchter Zelofchads ben-Hefer ben-Gilead ben-Machir ben-Manasse aus dem Familienverband der Deutschen. Dies sind die Namen seiner Töchter: Maria Furtwängler, Janina Kugel, Katja Kraus, Nora Bossong und Jutta Allmendinger. Sie standen vor Mose, vor dem Priester Eleasar, vor den Obersten und vor der ganzen Gemeinschaft bei der Bundespressekonferenz: »[…] Warum soll der Name unseres Vaters mitten aus seinem Familienverband verschwinden, nur weil es keinen Sohn für ihn gibt? Gib uns doch Besitz inmitten der Brüder unseres Vaters.« Mose brachte ihr Gesetz für mehr Frauen in Führungspositionen (FüPoG II) vor Gott.
Und Gott sagte zu Mose: »Ja! Die Töchter Zelofchads haben Recht. Gib ihnen rechtens Erbbesitz inmitten der Brüder ihres Vaters; du sollst ihnen das Erbe ihres Vaters übergeben. Und zum männlich dominierten Deutschland sollst du sprechen: Wenn ein Mann stirbt und keinen Sohn hat, sollt ihr sein Erbe seiner Tochter übergeben. [….]« Dies wurde in Deutschland zum Gesetz für mehr Frauen in Führungspositionen (FüPoG II), wie es Gott durch Mose festgesetzt hat.“
Und die Rabbinen ergänzten: Als die Töchter Zelofchads hörten, dass das Land unter den Stämmen aufgeteilt wurde, wobei den Männern, nicht aber den Frauen Anteile zugeteilt wurden, versammelten sie sich, um Rat zu suchen. Sie sagten: »Die Barmherzigkeit Gottes ist nicht wie die Barmherzigkeit der Menschen. Die Menschen sorgen sich mehr um die Männer als um die Frauen. Aber der Eine, der sprach und die Welt hervorgebracht hat, ist nicht so. Vielmehr gilt Gottes Sorge sowohl den Männern als auch den Frauen.« Sifrei_Bamidbar §133 (ca. 3. Jhd. n.d.Z.)

[4. Mose 27, 1-11 Bibel in gerechter Sprache; Sifrei Bamidbar bei Sefaria.org; Änderungen in blau: Judith Rohde; Bild: Bernd von Jutrczenka]

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